Zwei Männer, deren Wege sich in Freiheit nie kreuzen würden.
Eine Arbeitsbeziehung, die eine verheerende Dynamik annimmt.
Zwei Liebesbeziehungen, die nach diesen Begegnungen nie mehr so sein werden wie zuvor.
Ein Ende, das letztlich offen bleibt.
Der Vollzugsbeamte Brehmer und der Gefangene Storr: aus dieser Konstellation entsteht eine Novelle, die in einer Justizvollzugsanstalt spielt und die es schafft, den Alltag einer JVA
ebenso abzubilden, wie das Drama, das sich an einem solchen Ort in der
Tiefe der Psyche abspielt.
Der Autor Hans-Ulrich Agster war mehr als ein Jahrzehnt Gefängnispfarrer in einem grossen deutschen Gefängnis. Er schreibt seit vielen Jahren und war Redakteur der Zeitschrift «Aufschluss», die von der deutschen Gefängnisseelsorge heraus- gegeben wird.
Er lehrte Berufsethik an einer Justizvollzugsschule.
Nach seiner Pensionierung schrieb er diese Novelle – nicht als Seelsorger, sondern als aufmerksamer Beobachter einer Welt, die kaum jemand kennt.
Was sonst hinter dicken Mauern verschwindet, das wird hier beschrieben. Sehr sorgfältig und mit einem feinen Blick auf beide Seiten: die der Gefangenen und die des Personals.
Das Buch ist ein absolutes Muss für alle, die etwas über die Wirklichkeit hinter Gittern erfahren möchten.